Die sendance GmbH ermöglicht mit ihrer weichen Sensortechnologie Smarte Wearables im Gesundheits- und Sportbereich. Damit möchten die GründerInnen von sendance das Leben von Millionen Menschen verbessern. Die Kunden von sendance sind Hersteller von Gesundheits und Sport Produkten, welche Smarte Wearables auf den Markt bringen wollen. Als B2B Anbieter einer patentierten Sensorik und Datenlösung unterstützt sendance die Hersteller vom ersten Prototypen bis zur Großserie und verkürzt damit die Zeit für die Markteinführung der Smarten Wearables. Die ersten Wearables mit sendance-Technologie werden heuer auf den Markt kommen.

Eine weitere Besonderheit des B2B Deep-Tech Start-ups: neben zwei Männern, sind auch zwei Frauen in der Geschäftsleitung, die in der Gründerszene Fuß fassen. Dafür erhält das MedTech-Start-up nun 75.000 Euro Förderung von der EU. Die Förderberatung der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria, der MedTech-Inkubator und das Enterprise Europe Network EEN sind daran maßgeblich beteiligt.

Patentierte weiche Sensortechnologie für die Orthopädietechnik

sendance entwickelt und vertreibt eine patentierte, weiche Sensorlösung mit zugehöriger Datenlösung für den Einsatz in Medizintechnik und Sport. “Das Besondere an unserer Technologie ist die Integration der Sensorik in das Produkt. Das sendance-grid ist ein dehnbares Sensornetz, das unterschiedliche Sensoren wie Druck- und Temperatur tragen kann. Es kann nahtlos in verschiedene Materialien wie 3D-Druck, Schaumstoff und Textil integriert werden. Die Sensorik passt sich individuell dem Produkt an und verwandelt damit am Markt etablierte, gern getragene Produkte in Smart Wearables. Damit können Hersteller von Medizin und Sportgeräten neue datenbasierte Services anbieten. Die dabei entstehenden menschenzentrierten Daten sind ein wichtiger Baustein zur Gesundheit von morgen und unterstützen Therapie und Prävention. Der erste Markt von sendance ist die Orthopädietechnik. Hier bringt Sensorik in Einlagen, Prothesen und Orthesen einen großen Mehrwert für Patient:in, Ärzt:in und Orthopädietechniker:in.“, erklärt Mitgründerin und CCO Daniela Wirthl.

Einlagen für Diabetiker

In der Pilotanwendung wurde das Sensornetz – sendance-grid genannt – in maßgefertigte orthopädische Schuheinlagen für Diabetiker:innen und neurologisch Erkrankte eingebaut, um die Passform und das Belastungsprofil der Einlage zu ermitteln. „Dadurch kann festgestellt werden, wie erfolgreich die Behandlung ist und wo es Verbesserungspotenziale gibt. Das Produkt soll chronische Wunden und Amputationen bei Diabetiker:innen verhindern“, sagt Yana Vereshchaga, Mitgründerin und CTO der sendance GmbH. Die Daten werden in der „sendance-cloud“ gespeichert und analysiert.

Professionelle Beratung durch Business Upper Austria

Seit der Gründung im März 2021 wird das Start-up vom MedTech-Inkubator dabei unterstützt, seine Technologie auf den Markt zu bringen. Die tech2b Inkubator GmbH und der Medizintechnik-Cluster (MTC) der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria bündeln im MedTech-Inkubator ihr Know-how. Der MTC war es schließlich auch, der sendance an die Förderberatung der Standortagentur vermittelte.

„Die sendance GmbH hatte Interesse an der Initiative Women TechEU, die voriges Jahr von der EU ins Leben gerufen wurde, um den Frauenanteil in europäischen Deep-Tech-Start-ups zu erhöhen“, erzählt Förderexpertin Nicole Döberl.

Sie unterstützte das Linzer Start-up im Rahmen des Enterprise Europe Networks (EEN) beim Förderantrag, der im November 2021 eingereicht wurde. Im April kam die Förderzusage. 75.000 Euro Fördergeld gibt es nun von der EU, zusätzlich Coaching und Mentoring sowie Unterstützung bei der Finanzierung des Innovationsprojekts.

 

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